Verbesserung der Erkennung von psychischer Komorbidität in der Hausarztpraxis – ein Pilotprojekt

Organisatorische Daten

DRKS-ID der Studie:
DRKS00006001
Status der Rekrutierung:
Rekrutierung abgeschlossen, Studie abgeschlossen
Registrierungsdatum in DRKS:
19.03.2014
Letzte Aktualisierung in DRKS:
07.12.2015
Art der Registrierung:
Retrospektiv

Studienakronym/Studienabkürzung

PsyKoHaus

Internetseite der Studie

Kein Eintrag

Allgemeinverständliche Kurzbeschreibung

Zahlreiche Studien zeigen, dass die psychische Komorbidität in der hausärztlichen Versorgung eine große Rolle spielt. Patienten mit depressiven Störungen, Angsterkrankungen und somatoformen Erkrankungen suchen besonders häufig Hausärzte und Spezialisten auf und weisen mehr Arbeitsunfähigkeitstage auf als Patienten ohne psychische Komorbidität. Trotz der hohen Relevanz werden die psychischen / psychosomatischen Beschwerden zu selten erkannt. Ziel der Studie ist die Entwicklung und Umsetzung einer Schulungsmaßnahme für Hausärzte, um durch Verbesserung der diagnostischen Kompetenz und Kommunikationsstrategien die Erkennungsrate von psychischer Komorbidität in der hausärztlichen Versorgung zu erhöhen. Dies soll im Rahmen eines Pilotprojekts überprüft werden. Hierfür wird eine Untersuchung mit insgesamt 12 Hausarztpraxen durchgeführt. 6 Praxen erhalten eine Schulung, 6 Praxen dienen als Kontrollgruppe (usual care). Die Patienten werden zum Zeitpunkt des Einschlusses (t1) und drei Monate später (t2) zu ihren psychischen / psychosomatischen Beschwerden befragt. Der Hausarzt beurteilt auf einer Visuellen Analogskala von 0 bis 10 das Ausmaß der psychischen Komorbidität des Patienten, der zu ihm in die Sprechstunde kam. Die Hypothese ist, dass Hausärztinnen und Hausärzte, die an einer Schulungsmaßnahme teilgenommen haben, eine höhere Erkennungsrate von psychischer Komorbidität bei Ihren Patienten aufweisen als diejenigen ohne Schulung.

Wissenschaftliche Kurzbeschreibung

Hintergrund: Zahlreiche Studien zeigen, dass die psychische Komorbidität in der hausärztlichen Versorgung eine große Rolle spielt. Patienten mit depressiven Störungen, Angsterkrankungen und somatoformen Erkrankungen suchen besonders häufig Hausärzte und Spezialisten auf und weisen mehr Arbeitsunfähigkeitstage auf als Patienten ohne psychische Komorbidität. Trotz der hohen Relevanz werden die psychischen / psychosomatischen Beschwerden zu selten erkannt. Ziel: Ziel der Studie ist die Entwicklung und Umsetzung einer Schulungsmaßnahme für Hausärzte, um durch Verbesserung der diagnostischen Kompetenz und Kommunikationsstrategien die Erkennungsrate von psychischer Komorbidität in der hausärztlichen Versorgung zu erhöhen. Dies soll im Rahmen eines Pilotprojekts überprüft werden. Die Ergebnisse sollen als Grundlage für eine groß angelegte Studie dienen, mit der der die Effektivität einer verbesserten Kommunikationsstrategie überprüft werden soll. Design: Randomisierte kontrollierte Interventionsstudie mit insgesamt 12 Hausarztpraxen. 6 Praxen erhalten eine Schulung, 6 Praxen dienen als Kontrollgruppe (usual care). Die Patienten werden zum Zeitpunkt des Einschlusses (t1) und drei Monate später (t2) zu ihren psychischen / psychosomatischen Beschwerden befragt. Der Hausarzt beurteilt auf einer Visuellen Analogskala von 0 bis 10 das Ausmaß der psychischen Komorbidität des Patienten, der zu ihm in die Sprechstunde kam. Studienteilnehmer: Jeweils 20 Patienten pro Praxis, insgesamt 240 Patienten (inklusive Follow-up). Fragebogen: Achtseitiger Fragebogen zu t1 mit Fragen zur Detektion der psychischen Komorbidität Depression, Angst, Somatisierung (Patient Health Questionnaire PHQ), einem Kurzfragebogen zu Persönlichkeitsmerkmalen (Big-Five-Inventory-10), zur Bestimmung der Partizpiationspräferenz an medizinischen Entscheidungsfindungen (Autonomy Preference Index API), sowie mit soziodemographischen Angaben zur Person. Drei Monate später (t2) erhalten die Patienten einen vierseitigen Fragebogen zur Follow-up-Erhebung bzgl. ihrer psychischen / psychosomatischen Beschwerden (enthält nur noch den PHQ). Auswertung: Deskriptive und explorative, inferenzstatistische Auswertung der quantitativen Daten. Vergleich der Korrelationskoeffizienten zwischen Hausarzteinschätzung der psychischen Komorbidität und der Patienten-Selbsteinschätzung (Interventionsgruppe versus usual care).

Untersuchte Krankheit, Gesundheitsproblem

ICD10:
F32.1 - Mittelgradige depressive Episode
ICD10:
F45.0 - Somatisierungsstörung
Gesunde Probanden:
Kein Eintrag

Interventionsgruppen, Beobachtungsgruppen

Arm 1:
Schulungsintervention (Schulung zu optimierter Kommunikation bei Verdacht psychischer Komorbidität, damit einhergehend Verbesserung der diagnostischen Kompetenz, um die Erkennungsrate von psychischer Komorbidität zu erhöhen)
Arm 2:
Routineversorgung

Endpunkte

Primärer Endpunkt:
Erkennungsrate von psychischer Komorbidität
Sekundärer Endpunkt:
Keine sekundären Endpunkte.

Studiendesign

Studienzweck:
Diagnose
Zuteilung zur Intervention:
Kontrollierte, randomisierte Studie
Kontrolle:
  • Andere
Studienphase:
Nicht zutreffend
Studientyp:
Interventionell
Art der verdeckten Zuteilung:
Kein Eintrag
Verblindung:
Nein
Gruppendesign:
Parallelverteilung
Art der Sequenzgenerierung:
Kein Eintrag
Wer ist verblindet:
Kein Eintrag

Rekrutierung

Status der Rekrutierung:
Rekrutierung abgeschlossen, Studie abgeschlossen
Grund, falls Rekrutierung eingestellt oder zurückgezogen:
Kein Eintrag

Rekrutierungsorte

Rekrutierungsländer:
  • Deutschland
Anzahl Prüfzentren:
Multizentrisch
Rekrutierungsstandort(e):
Kein Eintrag

Rekrutierungszeitraum und Teilnehmerzahl

Geplanter Studienstart:
Kein Eintrag
Tatsächlicher Studienstart:
10.03.2014
Geplantes Studienende:
Kein Eintrag
Tatsächliches Studienende:
Kein Eintrag
Geplante Teilnehmeranzahl:
240
Tatsächliche Teilnehmeranzahl:
Kein Eintrag

Einschlusskriterien

Geschlecht:
Alle
Mindestalter:
18 Jahre
Höchstalter:
kein Höchstalter
Weitere Einschlusskriterien:
Alter: mindestens 18 Jahre, Ausreichende Deutschkenntnisse, um den Fragebogen beantworten zu können, Unterschriebene Einverständniserklärung vorliegend

Ausschlusskriterien

Jünger als 18 Jahre, Mangelnde Deutschkenntnisse

Adressen

Initiator der Studie (Primärer Sponsor)

Adresse:
Institut für Allgemeinmedizin
Prof. Dr. med. Antonius Schneider
Orleansstr. 47
81667 München
Deutschland
Telefon:
089/614658911
Fax:
089/614658915
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
http://www.am.med.tum.de
Wissenschaftsinitiierte Studie (IST/IIT):
Ja

Kontakt für wissenschaftliche Anfragen

Adresse:
Institut für AllgemeinmedizinKlinikum rechts der Isar, TU München
Prof. Dr. med. Antonius Schneider
Orleansstr. 47
81667 München
Deutschland
Telefon:
089/614658911
Fax:
089/614658915
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
http://www.am.med.tum.de

Kontakt für allgemeine Anfragen

Adresse:
Institut für AllgemeinmedizinKlinikum rechts der IsarTU München
Prof. Dr. med. Antonius Schneider
Orleansstr. 47
81667 München
Deutschland
Telefon:
089/614658911
Fax:
089/614658915
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
http://www.am.med.tum.de

Wissenschaftliche Leitung (PI)

Adresse:
Institut für AllgemeinmedizinKlinikum rechts der Isar, TU München
Prof. Dr. med. Antonius Schneider
Orleansstr. 47
81667 München
Deutschland
Telefon:
089/614658911
Fax:
089/614658915
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
http://www.am.med.tum.de

Finanzierungsquellen

Haushaltsmittel, keine fremden Finanzmittel (Budget des Studienleiters)

Adresse:
Institut für Allgemeinmedizin
Orleansstr. 47
81667 München
Deutschland
Telefon:
089/614658911
Fax:
089/614658915
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
http://www.am.med.tum.de

Ethikkommission

Adresse der Ethikkommission

Adresse:
Ethikkommission der Fakultät für Medizin der Technischen Universität München
Ismaninger Str. 22
81675 München
Deutschland
Telefon:
+49-89-41404371
Fax:
+49-89-41404199
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag

Votum der federführenden Ethikkommission

Votum der federführenden Ethikkommission
Antragsdatum bei der Ethikkommission:
13.01.2014
Bearbeitungsnummer der Ethikkommission:
15/14
Votum der Ethikkommission:
Zustimmende Bewertung
Datum des Votums:
18.02.2014

Weitere Identifikationsnummern

Andere Primär-Register-ID:
Kein Eintrag
EudraCT-Nr.:
Kein Eintrag
UTN (Universal Trial Number):
Kein Eintrag
EUDAMED-Nr.:
Kein Eintrag

IPD - Individual Participant Data / Teilnehmerbezogene Daten

Planen Sie, die teilnehmerbezogenen Daten (IPD) anderen Forschern anonymisiert zur Verfügung zu stellen?:
Kein Eintrag
IPD Sharing Plan:
Kein Eintrag

Studienprotokoll und weitere Studiendokumente

Studienprotokolle:
Kein Eintrag
Abstract zur Studie:
Kein Eintrag
Weitere Studiendokumente:
Kein Eintrag
Hintergrundliteratur:
Kein Eintrag
Verwandte DRKS-Studien:
Kein Eintrag

Veröffentlichung der Studienergebnisse

Geplante Publikation:
Kein Eintrag
Publikationen/Studienergebnisse:
Kein Eintrag
Datum der ersten Publikation von Ergebnissen:
Kein Eintrag
DRKS-Eintrag erstmalig mit Ergebnissen publiziert:
Kein Eintrag

Grundlegende Ergebnisse

Basic Reporting/Ergebnistabellen:
Kein Eintrag
Kurzzusammenfassung der Ergebnisse:
Kein Eintrag